Am vergangenen Wochenende wurde es auf dem ehemaligen Betriebsgelände der RHI Magnesita in Trieben ziemlich laut. In Zusammenarbeit mit Sprengmeister Günther Schadn wurde ein 75 m hohes und 1.500 Tonnen schweres Betriebsgebäude erfolgreich gesprengt.
Im Vorfeld haben wir das Gebäude entkernt, schadstoffsaniert und mit der Unterstützung der FF-Trieben vollständig durchfeuchtet, um die Staubentwicklung zu minimieren. Durch gezielte Schwächung der Stützen konnte die Sprengstoffmenge auf ein Minimum von 46 kg reduziert werden. Das vorbereitete Fallbett stellte den kontrollierten Fall des Gebäudes sicher.
Am Tag der Sprengung wurden die Bahnlinie und die Bundesstraße kurzzeitig gesperrt und der Gefahrenbereich abgesichert. Trotz des schlechten Wetters verfolgten rund 150 Schaulustige das Ereignis.
In den nächsten 6 Wochen erfolgt die Zerkleinerung und die fachgerechte Entsorgung des Materials. Das nächste Highlight in diesem Projekt folgt dann im Herbst: am 18. Oktober wird der 145 Meter hohe Kamin, der „lange Ernst“ gesprengt.
Vielen Dank an alle Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit!